Nicht nur, dass die Bindestriche fehlen („100-Grad-Wende“ wäre korrekt), es fehlen auch noch 80 Grad!
Anschreiben der Woche (danke Susann):
Besonders schön finde ich: „Wir begrüßen Sie immer mit ihrem Brief“ — goldig.
Die Schweizer (danke Klaus):
Tolles Wort, oder? Hierzulande würde man wohl „Anhörung“ sagen.
Fehlende Buchstaben I:
So ganz unwiederbringlich ist solch ein „e“ nicht.
Denglisch der Woche (danke Micha):
Sog. einfache Sprache ist auch dabei: „solange bis alle“. Naja … awesome eben.
Gelungenes Wortspiel der Dresdner Verkehrsleitstelle:
Flüssiger Verkehr — insbesondere unter der Brücke fließt es (die Elbe) sehr gut!
Adjektivismus:
Als ob die Katastrophe nicht schon groß genug wäre, wird sie hier noch in ein schier endloses Adjektiv gepackt (welches lustigerweise mit „-ende“ endet). Mit dem Fachausdruck „katastrophisieren“ ist übrigens die Überbewertung von negativen Ereignissen gemeint. Der Volksmund drückt das freilich einfacher aus: aus einer Mücke einen Elefanten machen.
Fehlende Buchstaben II:
Wenn ich versuche, etwas skizzenhaft zu Papier zu bringen, dann kann man getrost von einer Krakelei sprechen. Krakeelen, was hier wohl eigentlich gemeint sein muss, ist lautes Schreien oder Schimpfen.
Historische Fußballmomente:
Hier schweißt zusammen, was zusammen gehört!
Homonym der Woche: die Zunge (danke Klaus). Klar, haben Wirbeltiere im Mund (insbesondere bei Kindern auch mal draußen). Die Zunge ist aber auch ein Plattfisch, Teil eines Insekts, des Schuhs, von Musikinstrumenten (z.B. Saxophon) sowie Teil bestimmter Waagen (der Zeiger), der Weiche (Eisenbahn) und eine Untergliederung im Malteserorden.