Deutschthemen zum Freitag - Das Blog
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Deutschthemen zum Freitag - Das Blog

Ja, Sie lesen richtig: das Blog. Da es sich um das Internet-Tagebuch handelt, ist Blog von sächlichem Genus. Aber das nur als Erklärung für die Überschrift.

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Gern dürfen die Beiträge zitiert werden - über eine entsprechende Quellenangabe mit Link freue ich mich.

Die bisherigen Ausgaben stehen jeweils als zusammengefasster Beitrag zur Verfügung. Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen.


591 - 600 von 678 Ergebnissen
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43/2008

  • Aus der Computerzeitung: „Cloud-Ansätze sind noch nebulös“ (danke Udo) Wer schon einmal in einer Wolke war, weiß das;-)
  • Microsoft wirbt einen Experten für Suchtechnologien bei Yahoo ab. Und wie heißt der Experte für Suche? Sean Suchter. Der Name ist eben doch manchmal Programm.
  • Vorsicht beim umgangssprachlichen Wort "pingelig". Der Übersetzungsdienst Leo (http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed&sectHdr=on&spellToler=on&chinese=both&pinyin=diacritic&search=pingelig&relink=on) schlägt als ersten Treffer "anal" vor.
  • Die TA auf der Wirtschaftsseite: "Die Thüringer Solarbrache setzt ihren Vormarsch unbeirrt fort" Daran scheitert die Rechtschreibkontrolle des Textprogrammes. Eine Brache, hier auf die Solarindustrie bezogen also eine Industriebrache, entsteht nach Aufgabe der industriellen Nutzung (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Brache#Industrie-_und_Gewerbebrache). Die Überschrift in der Zeitung bedeutet daher, dass die Thüringer Solarindustrie den Bach runter geht - das Gegenteil ist der Fall.
  • Der Rathauskurier Weimar in vorweihnachtlicher Stimmung (danke Micha): "Die Grippe kommt am ersten Advent  um 11.30 Uhr auf den Marktplatz." Gut, wenn man geimpft ist. Gemeint war freilich die Krippe als Symbol in der Weihnachtszeit, weil Jesus nach der Geburt in eine solche (Futter-)Krippe gelegt worden sein soll.
  • In Erfurt wird ein Haus besetzt gehalten. Am letzten Wochenende fand dazu eine Demonstration statt. Auf einem Plakat unterstrichen Teilnehmer auch orthografisch die Wichtig- und Einzigartigkeit für die Region: "HÄNDE WEG vom Besetzten Haus". Adjektive stehen vor Substantiven, um diese näher zu beschreiben. Es gibt kleine, große, alte, neue, rekonstruierte und einsturzgefährdete Häuser. Spricht man vom "Besetzten Haus", so steht ihm die Großschreibung nur zu, wenn es substantiviert ist (z.B. mein Lieber, viel Neues) oder es sich um einen Eigennamen handelt. Beispiele hierfür: der Rote Platz (in Moskau), das Rote Meer, der Nahe Osten. Vielleicht sollten sich die Hausbesetzer etwas mehr in Bescheidenheit üben. Auch hierfür ein Beispiel, die "Gesellschaft für deutsche Sprache" kommt mit einem kleinen "d" aus. Groß- und Kleinschreibung? Alles böhmische Dörfer…
  • An meinem Auto war dieser Zettel nicht!
    Zettel-am-Auto.jpg
  • Der Wetterbericht im Morgenmagazin: "Es ist vielfach trocken." Ein besondere Steigerung von trocken, es ist sozusagen "trockenst".
  • Die IWB 24/08: "Die Probanten der Generation 50+ sollten…" Das ist in der Tat schwierig mit dieser Endung -ant/-and. Schon bei "Diplomand" sah ich verschiedentlich das falsche "Diplomant". Wie soll man wissen, dass es zwar der Praktikant und der Absolvent, aber eben der Proband, der Doktorand oder der Konfirmand heißt? Hören kann man bei allen keinen großen Unterschied, was an der sog. Auslautverhärtung liegt. Ob es sich um einen Hund oder Hunt (Transportwagen im Bergbau) handelt, kann man nur aus dem Kontext hören. Die grammatikalische Unterscheidung rührt von den jeweiligen lateinischen Grundformen her, deren ausführliche Beschreibung euch hier vermutlich langweilen würde. Zwei schöne Beispiele sind auch der Reverend (Geistlicher der anglikanischen Kirche) und der Referent (Redner). Minuend, Subtrahend, Dividend, aber Patient, Dozent - alles klar?
  • (Besonderes) Homonym der Woche: die Wachstube (danke Jens) Es könnte sich entweder um eine Wach-stube (Bereitschaftsraum des Wachpersonals) oder Wachs-tube (mit Wachs gefüllte Tube) handeln. Der Wächter ging (zur Pflege seiner Stiefel) in die Wachstube zur Wachstube.
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Mehr über: hyperlativ, namen
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42/2008

  • Kindermund der Woche: "Papa, da waren viele Leute vorm Landtag - die haben demoliert." Tom (6) meinte demonstriert.
  • Die TA berichtet über den Ball an der FH Erfurt: "Die Herren erschienen in Zwirn und Wrack." Also es handelte sich tatsächlich um einen Ball und keine Trash-Party und deshalb kamen die Männer auch nicht in kaputten Schiffen, sondern im Frack.
  • Bei heise.de: "Außerdem werden Geschäftsbereiche umgegliedert." Restrukturierungsmaßnahmen (in diesem Fall bei Sun) treiben auch sprachlich zu Höchstleistungen an. Vielleicht steht "umgliedern" demnächst im Duden, derzeit ist das jedoch nicht der Fall.
  • Denglisch der Woche I: Die Fraktion der Linken in einer Pressemitteilung: "...die deutschen Wikipedia-Userinnen und -User..." (danke Daniel) Schon hat man fast vergessen, dass es auch Nutzer gibt. Nicht so das Handbuch zu ePages 6: Die Suche nach "user" ergibt keine Ergebnisse, die nach "nutzer" hingegen schon.
  • Denglisch der Woche II: "Wir müssen die Märkte ownen." Aber gleich, nachdem ich Mittag geeatet habe!
  • Neue Wortschöpfung I: "Vermerkung". Auf der Webseite für eine Firmenkontaktmesse in Jena gab es eine "Vermerkung", aber dieses Wort gibt's so nicht. Freilich gibt es einen "Vermerk" oder eine "Bemerkung".
  • Neue Wortschöpfung II: "Ungeduldigkeit" Die Ungeduld wird als Adjektiv zu ungeduldig, aber das wird dann nicht durch die Nachsilbe "-keit" wieder zum neuen Substantiv. Eine Nachsilbe ist schlicht nicht erforderlich. Bei den Versuchen "Ungeduldigschaft" oder "Ungeduldigung" wäre das wohl auch gleich aufgefallen. Übrigens: Alle Substantive mit den Nachsilben "-keit", "-schaft" und "-ung" sind weiblich.
  • Aus einem Featurewunsch eines Kunden: "Der Shop bietet dafür an anderer Stelle zwei Varianten: entweder den kleinen schwarzen Trennschnörkel oder den braunen verwaschen aussehenden Balken." Trennschnörkel finde ich ein wirklich schönes Wort, aber der verwaschen aussehende Balken wird unsere Webdesigner wohl gar nicht freuen;-)
  • Homonym der Woche: Ajax (danke Thomas). Ajax heißen einige Orte (in den USA und Kanada), Fußballmannschaften tragen diesen Namen (z.B. Ajax Amsterdam), es war der Codename einer CIA-Operation in Iran, ein Reinigungsmittel, eine Dampflokomotive und es steht als Abkürzung für "Asynchronous Javascript and XML". Der Ajax-Agent reiste mit der Ajax, welche zuvor mit Ajax gereinigt wurde, nach Ajax, um ein Spiel seines Lieblingsvereins Ajax zu sehen und gleichzeitig Neuigkeiten zu lesen, die er mit Ajax auf einer Webseite anzeigen ließ. So und jetzt kommt die Frage des Tages: Welchen Artikel wählen wir denn für Ajax? Für die Lok, die Sportmannschaften und die Geheimdienstoperation sicher "die". Aber bei der Internettechnologie Ajax?
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41/2008

  • R. Fesenmeyer, GF von Oxid Esales im Interview:
    • "Die überwiegende Mehrheit sieht aber auch die Gründe, die sie seinerzeit zum Kauf einer Kaufversion bewogen haben."
    • "Es kommen im 1-2 Wochenrythmus neue Services dazu, die man dann auch sofort nutzen kann."
  • Bei http://ez.no/de gibt es die schöne Dopplung "Support & Unterstützung" (danke Daniel). Muss man das etwa unterscheiden? Nur Support würde keine Unterstützung beinhalten? Wären dann auch "Consulting & Beratung" und "Development & Entwicklung" weitere Notwendigkeiten?
  • Denglisch der Woche: der Recovery Manager von Strato prägt den Ausdruck "Maschine resetten" (danke Jürgen)
  • In unserem Blog steht doch tatsächlich: "Am 1. Oktober 2008 ist der Vorhang für ePages 6 gefallen." (danke Daniel) Bei Würfeln, die gefallen sind, meint man eine getroffene Entscheidung. Wenn aber (auf der Bühne) der Vorhang fällt, dann ist Schluss und das ist bzgl. ePages 6 definitiv nicht der Fall - im Gegenteil!
  • Aus einem Bewerbungsgespräch: "Sie wohnen derzeit in Darmstadt, die Stelle wäre aber in Jena." Antwort: "Oh, ich ziehe mich gern um." Die Bewerberin kam ursprünglich aus Marokko, deshalb ist das entschuldigt - aber lustig war's trotzdem und ich hatte große Mühe, im Gespräch weiter ernst zu bleiben.
  • Hinweisschild in der Hamburger S-Bahn (danke Anne): "Läßt sich im Notfall die Tür nicht öffnen, Notbremse ziehen." So, so - die Notbremse ist also gleichzeitig der Türöffner. Bleibt zu hoffen, dass die Tür erst aufgeht, wenn der Zug dann steht.
  • "Gestern habe ich zum ersten Mal einen französischen Soldaten aus der Nähe gesehen, allerdings in totem, man kann schon sagen in sehr totem Zustande." schrieb schon 1914 ein deutscher Soldat an seine Eltern in einem Brief, den die TA zitiert.
  • Wisst ihr übrigens, wie die Abkürzung der Austrian Airlines ist? AUA. Also besser Schmerztabletten mitnehmen… Es gibt übrigens auch eine Fluggesellschaft namens EMU und zwar in Australien. Da der Emu bekanntlich ein flugunfähiger Vogel ist, frage ich mich, ob die Australier gern mit dieser Airline fliegen.
  • Eine Kurzmeldung der TA: "Die Kriminalpolizei Jena hat eine gut getarnte Cannabisplantage in Großschwabhausen im Kreis Weimarer Land mit 40 Pflanzen ausgehoben." Die Stellung des Teils "mit 40 Pflanzen ausgehoben" ist sehr unglücklich gewählt, weil es genau genommen bedeutet, dass die Plantage unter Zuhilfenahme der 40 Pflanzen ausgehoben wurde. Apropos Großschwabhausen: Warum sind heute Heiko und Wolfram nicht zur Arbeit erschienen? ;-)
  • Ab 18.11. startet in Erfurt ein bundesweites Projekt, welches sog. funktionalen Analphabeten erlauben soll, besser am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Funktionale Analphabeten können zwar einzelne Buchstaben und Worte lesen und schreiben, aber mit ganzen Sätzen und längeren Texten haben sie Schwierigkeiten. Aber jetzt kommt's - der Titel des Projekts lautet: "Erhöhung von Effizienz und Qualität in der Alphabetisierung durch Lebensweltforschung und Entwicklung sozialintegrativer Beratungs- und Lernangebote" mit der schönen Abkürzung "Equals". Die Abschlussprüfung für die Teilnehmer besteht dann darin, den Projekttitel fehlerfrei vorlesen zu können;-)
  • "Es wird entschlossen, welche Features von der Liste genommen und in den nächsten 2 Wochen implementiert werden." Weil die Features nicht implementiert werden, wird "entschlossen"? Das Gegenteil von "beschließen" ist also "entschließen".
  • "...der Herr X von der Fa. Y hat die Idee geäußert, hinter dem Hintergrund der Vermarktungsprobleme seiner Kunden..." Also das ist so weit hinten, dass wir es nicht in Betracht ziehen werden! Wir setzen nämlich nur Ideen um, die vor dem Vordergrund sind.
  • Homonym der Woche: das Glied (danke Andrej). Es gibt für das Glied eine Menge von Bedeutungen: ein bewegliches Körperteil eines Lebewesens, das männliche Glied (Penis), eine militärische Aufstellung, der Teil einer Kette und der Teil eines (mathematischen) Polynoms. Auf den Befehl "Stillgestanden!" rührte sich kein Glied mehr im Glied außer dem Glied der Uhrkette des Soldaten, der an das Glied dieser komplizierten quartischen Funktion (Anm.: Polynom 4. Grades) dachte.

Übrigens: Falls euch einige der Beiträge manchmal zu pingelig vorkommen - die EU-Kommission möchte jetzt die Verordnung über den Krümmungsgrad von Gurken wieder abschaffen;-)

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40/2008

  • Die TA (danke Horst): "…ihre Noten waren stets sehr gut und besser." Besser als 1 (sehr gut)? Also eine Null? Man sollte eben nie Noten und Leistungen verwechseln.
  • Die IWB 22/08 titelt: "Oxid Eshop: Ein Jahr umsonst" Oho, einer unserer Wettbewerber. Arbeiteten sie ein Jahr umsonst? Oder löschen sie die Daten nach zwölf Monaten? Nein, es sollte bedeuten, dass man den Shop ein Jahr lang kostenlos (gratis) nutzen kann, wenn man ein bestimmtes Warenwirtschaftssystem dazu nutzt. Aber vermutlich rechnete der Autor damit, dass viele den Unterschied zwischen umsonst, kostenlos und vergeblich nicht kennen. Der Witz mit diesen Begriffen ist stets: "Mein Schulbesuch war kostenlos, deiner hingegen umsonst."
  • Aus neu mach alt, eine Fehlerbeschreibung: "Neues Logo im MBO gegen altes austauschen" (danke Andreas) Gemeint war es freilich genau umgekehrt.
  • Die c't schreibt: "Seine Stärken spielt der Mozilla-Browser beim zerstreuten Array aus, das überwiegend aus leeren Einträgen besteht." Es gibt also nicht nur zerstreute Professoren, sondern auch zerstreute Arrays.
  • Bei Aldi nächste Woche: "Digitaler DVD Recorder" (danke Wolfram) DVD = Digital Versatile Disc! Würde jemand Last-LKW sagen? Damit haben wir den Pleonasmus ("runde Kugel") der Woche.
  • Homonym der Woche: die Lösung (danke Jens). In der Chemie gibt es Lösungen und natürlich gibt es Lösungen für Probleme, Konflikte etc. Der Chemiker kann also eine Lösung für die Lösung finden.
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39/2008

  • Kindermund der Woche I (danke Olli): "Wo ist denn nur unser Leisereiter?" Der sucht gerade seine Scheißereibmaschine - äh Reiseschreibmaschine.
  • Kindermund der Woche II (danke Olli): "Mama schau mal - eine Farbenechse." (Gemeint war ein Chamäleon.)
  • Die Ostsee-Zeitung schreibt: "Laut Rechtsanwalt seien einzelne Verfahren aber noch anhängig, die noch nicht entschieden sind." Von Anhängigkeit eines Gerichtsverfahrens spricht man ab dem Zeitpunkt, ab dem das Gericht mit der Klage befasst ist. Man kann also getrost davon ausgehen, dass in einem anhängigen Verfahren noch nichts entschieden ist.
  • Ein Kommentar in der TA beginnt so: "Montag morgen, ungemütliches Herbstwetter. Mit der Zeitumstellung ist es plötzlich sehr früh dunkel…" Natürlich gilt für den Montagmorgen Zusammenschreibung. Aber interessant ist der inhaltliche Sprung vom Morgen zum früheren Dunkelwerden - so kurz sind die Tage dann doch wieder nicht, oder?
  • Denglisch der Woche: "Express Accounting News (Newsletter zu maßgeblichen neuen Anforderungen an die Rechnungslegung dt. Unternehmen nach HGB und IFRS)" Interessant, dass es bei "Express Accounting News" um deutsche Unternehmen geht;-)
  • Der Spiegel vermeldet: "Das sind automatische, per Computer gesteuerte Anrufe bei gezielten Wählern." (danke Steffen) Hoffentlich gehörst du nicht zu den "gezielten Wählern", sondern vielleicht zu den Zielwählern oder den gezielt ausgesuchten Wählern.
  • Bei Tchibo: "Bestelleingangs-Bestätigung" (danke Wolfram) Ein Wortungetüm mit einem Bindestrich nach dem Fugen-S. Deshalb nennen wir das in ePages "Eingangsbestätigung Ihrer Bestellung".
  • Frisch aus Österreich hereingekommen: "Preis für Förderung von Lese- und Rechtsschreibschwächen" (danke Jörg) Ich hätte gleich mehrere Vorschläge für würdige Preisträger;-)
  • Homonym der Woche: das Schloss (danke Jens). Bei einem Schloss kann es sich einerseits um ein (meist prunkvolles) Gebäude und andererseits um eine Verriegelung (Türschloss) handeln. Die heutigen Gefängnisse sind ja hinsichtlich ihrer Ausstattung bei weitem nicht mit  den Zuständen in der Bastille zu Zeiten der französischen Revolution vergleichbar - eher mit den Wohnanlagen des damaligen Königs;-) So sitzt der Verurteilte also in einem derartigen Schloss aber dennoch hinter Schloss und Riegel.
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38/2008

  • Aus einer E-Mail: "...könnt ihr mal kurz checken, ob es möglich wäre, ob es wie der Herr meinte, nicht geeignet ist." (danke Uwe) Dieser Nebennebennebensatz ist definitiv nichts für Bildzeitungsleser!
  • "Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, aber praktisch schon!" (danke Heiko) Ist das von Konfuzius oder von Beckenbauer?
  • Stellengesuch in der TA: "Ficilyti Management" Auch wenn man hoch hinaus möchte, sollte man die Fachbegriffe seiner Branche kennen oder sie eben nicht verwenden. An Fachhochschulen gibt es "Facility Management" sogar als Vertiefungsrichtung des Ingenieursstudiums. Das ist dann zu gut Deutsch ein Diplom-Hausmeister;-)
  • Aus dem Schlecker-Newsletter, Kategorie Erotik: "Gleitgel 'Café Latte'" - ohne Worte!
  • Microsofts Dorothee Ritz in der IWB 21/08 zur Entwicklung der Suche "Live Search": "Aber wenn Microsoft antritt, dann um zu gewinnen. Gewinnen muss aber nicht unbedingt heißen, der Nummer-1-Marktführer zu sein." Und ich dachte - und so kenne ich es zumindest vom Sport - der Erste gewinnt. (Okay, wenn die Ersten gedopt sind, könnte plötzlich der Fünfte zum Sieger werden - der Radsport gibt dafür gerade wieder ein gutes Beispiel ab.) "Nummer-1-Marktführer" wird aber glatt zum Pleonasmus ("runde Kugel") der Woche. Aber das beweist andererseits, warum es in jeder Branche so viele Marktführer gibt. Da ist der Nummer-1-Marktführer, der Nummer-2-Marktführer, ...
  • Lukas Podolski (danke Karsten): "...das ist momentan ’ne Momentaufnahme." Früher war die Vergangenheit, demnächst wird die Zukunft sein und momentan ist der Moment.
  • "...ich habe die Fragen mal auseinander gesplittet" Das ist genau das Gegenteil von "zusammen gemergt".
  • Homonym der Woche: das Lager (danke Jens) 1. Aufbewahrungsraum oder -ort.2. Träger von Wellen und Achsen zur Reibungsminderung(z. B. Kugellager). Sagt der Meister zum Azubi: "Hol doch mal ein Lager aus dem Lager."
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37/2008

  • Im Newsletter der Wirtschaftswoche: "Der europäische Teilchenbeschleuniger LHC fällt erst einmal in ein schwarzes Loch: Zwei Monate lang muss die erst kürzlich in Betrieb gegangene größte Forschungsmaschine der Welt wegen einer neuen Panne am Kühlsystem abgeschaltet werden." (danke Wolfram) Also die Teilchen - einmal fast auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt - wieder anzuhalten mag zwar etwas dauern, aber dass dies 2 Monate dauert, ist zu bezweifeln. Vielmehr ist gemeint, dass der LHC für die Dauer von zwei Monaten abgeschaltet sein wird.
  • Die Sächsische Zeitung meldet: "Nach fünf Jahren wird das Vorzeigeprojekt erfolglos beendet." Würdet ihr bei einem Vorzeigeprojekt nicht auch eine positive Sache vermuten?
  • Kindermund der Woche: "Papa, was sind denn die Spastelroten Katzen?" Tim (10) meinte die Kastelruther Spatzen.
  • Sachsen wählte die Wörter des Jahres. Auf Platz 1: "Nu". Insbesondere einen Dresdner kann man fragen: "Sagt man in Dresden immer noch 'nu, nu'?" Antwort: "Nu, nu!" Nu ist die Dresdner Form des hochdeutschen Ja, aber wenn der Sachse es lang zieht (Nuuuu), dann klingt das gemüüütlich. Die weiteren Plätze belegten: "lawede" und "muddln". Wenn etwas lawede ist, so ist es leicht beschädigt. Das Ding ist ein bisschen kaputt, funktioniert aber noch. Wenn einer muddelt, dann macht er zwar etwas, bloß kommt nichts vernünftiges dabei heraus. Ein Schelm, der jetzt an Beamte denkt;-)
  • Noch einmal die Sächsische Zeitung: "Meister Füllborn schaut dem Auszubildenden im Bildungszentrum der IHK in Dresden über die Schultern." Der Junge lernt Schweißer und da spielen sich die entscheidenden Dinge an einem Punkt ab - an der Spitze der Flamme. Es sollte ziemlich schwierig sein, dies über beide Schultern zu beobachten, oder?
  • Bei Heise.de: "Unternehmen überspringen Windows Vista" Ha, das ist der Nachteil, dass ePages keine schicken Kartons mit CD, Handbuch etc. versendet - alles liegt auf dem Server zum Download. Über Vista kann man springen und zwar das ganze Unternehmen.
  • Der Fachhandel preist an: "Poln. Brüste versch. Kaliber" Das Bild zeigt, dass es sich nicht um eine Anzeige der Hamburger Reeperbahn handelt.
    PolnischeBrueste.jpg
  • Future-X.de vermeldet (danke Wolfram): "Das WINDOWS XP PROFESSIONAL besteht in der Neuerung von Windows 98, Windows 98 S.E., Windows Millennium, Windows NT, Windows 2000 oder Windows XP Home Edition auf Windows XP Professional Edition." Alles klar?
  • Aus einem Bewerbungsschreiben: "Wenn Sie nach einem Rundum-Mitarbeiter suchen..." Es ist uns egal, wie rund die Mitarbeiter sind;-)
  • Der Spruch der Woche während einer Partnertagung: "Perl ist nicht sexy, aber geil!" (Perl ist die Programmiersprache, mit der ePages entwickelt wird.)
  • Homonym der Woche: die Lage. Als Lage bezeichnet man die Situation (Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.), aber auch eine Schicht, z.B. in der Geologie, Textiltechnik etc. Wie ist die Lage der Lage?
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36/2008

An jedem Freitag, an dem ich auf die Senden-Schaltfläche dieser E-Mail klicke, denke ich: "Wie bloß sollst du innerhalb einer knappen Woche wieder zu genügend Themen kommen, um am nächsten Freitag erneut eine solche Liste zu haben?" Und jede Woche funktioniert es, zunehmend aufgrund der Zuarbeit vieler aufmerksamer Leser (und natürlich aufgrund vieler unaufmerksamer Schreiber;-) Ich möchte mich auf diesem Weg für alle Hinweise bedanken - weiter so!

  • Im Aldi-Prospekt: "Immer auf Dauer" (danke Wolfram) Aldi eben, niemals nie teuer;-)
    ImmerAufDauer.png
  • Wohl per automatische Übersetzung bei eBay (danke Tobi): Aus dem fehlerhaft auf Englisch eingegebenen "Combine shipping fee" (es sollte wohl "Combined shipping fee" heißen) wurde auf Deutsch "Mähdrescherverschiffungsgebühr" (weil combine=Mähdrescher). Es soll zwar 5 - 14 "Geschäft Tage" dauern, aber einen Mähdrescher zu verschiffen ist mit lediglich 0,20 bis 0,80 € doch sehr preiswert!
  • Aus einer Fehlerbeschreibung: "...so dass unsere Kunden IMMER kein passendes Ergebnis erhalten." Viel kürzer (aber vielleicht weniger wirkungsvoll): nie;-)
  • Das TDZ kündigt eine Veranstaltung an (http://www.tzdresden.de/newsletter/Programm_u_Anmeldung_zum_WS_Unternehmenssicherheit.pdf, danke Dorit). TDZ soll Technologiezentrum Dresden bedeuten, aber sie schreiben es "TechnologieZentrumDresden". Das Auslassen der Deppenleerzeichen spart Platz! Es gibt auch noch ein "BioInnovationsZentrumDresden". Aber die Einladung bietet weitere Höhepunkte:
    • Denglisch der Woche: "Risk Management in internationalen Verträgen unter Berücksichtigung von Common Law"
    • "Betrieblicher und Baulicher Brandschutz" - offenbar ist baulicher Brandschutz bereits in den Stand eines Eigennamen erhoben, weshalb sie es groß schreiben.
    • "Orginal oder Fälschung?" Fälschlicherweise fehlt das "i", wohl die sächs'sche Schreibweise;-)
    • Und schließlich: "Get togehter mit Imbiss" - geht er oder geht er nicht, der Imbiss?
  • Aus einem Newsletter: "Auch wenn ein Produkt ausgelistet wurde, also nicht mehr verfügbar ist, sollte dafür gesorgt werden, dass die Seite weiterhin im Netz zu finden ist." Also es gibt listen und Listen, überlisten, Arglisten, aber auslisten? Und bevor jetzt noch jemand "entlisten" erfindet, könnten wir uns doch vielleicht auf "Dieses Produkt führen wir nicht mehr im Sortiment." einigen, oder?
  • Einen leicht zu errechnenden Preis nach einem Rabatt bietet dieses Geschäft (danke Markus).
    Rabatt.jpg
  • Der Pleonasmus ("runde Kugel") der Woche kommt heute von der TSG Hoffenheim: "Der Spielbericht des Livetickers, das Schlussfazit und die Stimmen zum Spiel." (danke Steffen) Zwar kann man Fazite (oder auch Fazits) auch inmitten eines Prozesses ziehen (ein Zwischenfazit), aber ansonsten steht ein Fazit am Schluss.
  • Noch einmal Denglisch der Woche (aus einer Fehlerbeschreibung): "Kategorielisting: Tabellenborder fehlt"
  • Eine Überschrift im Magazin P.M.: "Gefühlsechter Penis aus Chirurgenhand". Früher gab's einen Spruch "Meine Hand für mein Produkt". In diesem Fall war's aber anders gemeint. Also keine Angst, liebe Chirurgen, ihr müsst eure Hände nicht als Penisersatz abgeben.
  • Spiegel.de meldet: "Bei dem Festgenommenen handele es sich 'wahrscheinlich' um den Tatverdächtigen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.“ (danke Daniel) Der Mann ist also wahrscheinlich verdächtig. Hoffentlich geraten wir nie in solch vage Justiz, schließlich sollte der Tatverdacht mehr als wahrscheinlich sein, wenn man jemanden festnimmt, oder? Eine andere Formulierung in diesem Zusammenhang hört/liest man vor Gerichtsverhandlungen. Da hat z.B. jemand eine Schlägerei angezettelt, verletzte mehrere Personen, es gab eine Menge Zeugen und er gestand die Tat gegenüber der Polizei. Aber jetzt kommt's: "Der mutmaßliche Täter…" Es ist interessant, dass im juristischen Sinn immer noch gemutmaßt wird. Freilich hat das Gericht es abschließend noch nicht festgestellt und eben noch kein Urteil mit entsprechender Strafe gesprochen, aber Mutmaßungen sind es eigentlich keine mehr.
  • Homonym der Woche: der Film (danke Jens) Ein Film kann eine im Fernsehen oder Kino gezeigte (fiktionionale) Geschichte oder auch ein meist dünner Überzug auf Oberflächen, um diesem eine bestimmte Eigenschaft zu verleihen, sein. Da im Zeitalter der Digitalkamera kaum noch Filme verwendet werden: Der Film ist i.d.R. eine Folie mit einer Beschichtung (aus Tri-Acetat oder Polyester), d.h. ein Film ist am Ende eine Folie mit einem Film, welcher dann im Kino als Film gezeigt wird.
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35/2008

  • Kindermund der Woche: "Sie ist Peng-Sushi-Beraterin." Tim (9), meinte eigentlich Feng-Shui-Beraterin.
  • In Rossmanns Onlineshop gibt es Gefrierbeutel "mit Draht - Verschlußclipsen" (danke Dorit) Was ist an "Verschlußclipsen" zu bemängeln?  Widmen wir uns zunächst den "Clipsen". Tatsächlich findet man sowohl "Clip[s]" als auch "Klip[s]" im Duden. Es kann sich dabei um ein Schmuckstück oder eine Befestigungsklammer handeln. Wie lautet nun aber der Plural von Clips? Clipse! Falsch ist hingegen das verwendete "ß" bei "Verschluß". Daraus muss ein "ss" werden, da der s-Laut hinter einem kurzen Vokal steht (Regel der neuen Rechschreibung) - "mit Verschlussclipsen" wäre also richtig gewesen. Rossmann hätte jedoch auch "mit Verschlussklammern" schreiben können. Genau genommen sind auch noch die Leerzeichen um den Bindestrich herum überflüssig.
  • Bei heise.de: "Google will anonymer werden" Anonymität bedeutet die Geheimhaltung der Identität. Kann man also "anonym" steigern? In der Statistik geht das und wir unterstellen einmal, dass Google unsere Daten - ja, auch deine sind dabei! - für rein statistische Zwecke braucht, z.B. um die Suchergebnisse zu verbessern und Werbung zielgerichteter zu platzieren. Die statistischen Stufen der Anonymität sind (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Anonym):
    • formal anonym: Die Namen etc. sind entfernt, die Daten ansonsten unverändert (d.h. leichte Zuordenbarkeit der Einheiten)
    • faktisch anonym: nur mit unverhältnismäßigem Zeit- und Arbeitsaufwand zuzuordnen
    • komplett anonym: die Zuordnung der Einheiten ist ausgeschlossen.

Wollen wir uns nicht in die derzeit heiß diskutierten Tiefen des Datenschutzes begeben, aber als "komplett anonym" können wir uns bei Google sicher nicht fühlen, wenn u.a. unsere IP-Adresse mit gespeichert wird. Insofern kann Google durchaus "anonymer werden", nur eines wissen wir: "anonymst" wird's wohl nie sein.

  • In Jena gibt's eine Salat- und Suppenbar. Diese Woche hält der Menüplan nicht nur kulinarische Leckerbissen bereit (danke Daniel). Hier einige Auszüge:
    • Die Bindestriche und auch Kommas waren für diese Woche leider aus. Die "Käse Lauch Hackfleisch Suppe" ist hierfür nur ein Beispiel.
    • "Bortsch" soll es geben, aber wer Russisch hatte weiß, dass es "Borschtsch" heißen muss, weil bei "борщ" der letzte Buchstabe "schtsch" gesprochen wird.
    • "Zuchinie Cremé Suppe" - huh, ein Glück, dass nebenan kein Italiener ist. Der hätte doch glatt seine "Zucchini" nicht erkannt.
    • "Pangasius Filet Spinat rahm souce Salzkartoffel" Adverbien wie "mit" oder wie kulinarisch oft gebraucht "an" sind den Betreibern fremd. Schließlich sind deren Steckenpferd Eintöpfe - also einfach alles rein. Besonders die "souce" macht sich gut und es gibt auch nur eine Salzkartoffel dazu.
    • "Kartoffelpuffer mit Apfelmuss" - einfach ein Muss!
    • "solange per Vorrat reicht" - hat doch da einer einfach das "d" um 180° gedreht.
  • Auch bei Lidl (danke Wolfram) sind die Leerzeichen ausgegangen. Da gibt es "Käse Aufschnitt" aber auch "Light Käseaufschnitt" und "Orangen Nektar" aber auch "Orangensaft". Was wird der tiefere Beweggrund sein, dass der Käseaufschnitt einmal zusammen und einmal getrennt geschrieben wird? So ein Käse…
    Lidl.JPG
  • Ein ePages-Shop (http://eurostore.palm.com/epages/Store.sf?ObjectPath=/Shops/PalmStore&ChangeAction=ChangeCurrencyByCountry&CurrencyCountry=DE) hat folgende lustige Texte auf der Warenkorbseite:

"Geben Sie Ihre Lieferadresse über eine der folgenden drei Optionen

Wenn Sie bereits über ein Konto bei uns wählen Sie Option 1 - wir werden Ihre Login-Informationen auf

Wenn Sie über ein PayPal-Konto können Sie sich bei unserem 'PayPal Express' Option - schnell, sicher und einfach!

Oder geben Sie einfach Ihre Adresse direkt in das unten stehende Formular aus

Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort ein und genießen Sie eine schnellere Kasse

Sie können hier Kasse mit PayPal Express Checkout"
Da kann man sich sehr schön ausgeben und Kasse!

  • Aus der Rubrik seltsame Namen haben wir heute: "Stephanie Vogels-Else" Hatte sie den Namen seit Geburt oder erst durch Heirat? Prominentestes Beispiel ist vermutlich immer noch Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger und es gibt auch Ellis Braun-Knoblauch, Simone Angst-Muth, Birgit Baudendistel-Bradenbrink, Petra Gattung-Hasenfuß usw. (siehe http://www.echtenamen.de/kategorie.php4?id=8), aber Vogels-Else sollte dort auch hin!
  • Homonym der Woche: der Bober. Ein Bober ist sowohl ein schwimmendes Seezeichen als auch ein Nebenfluss der Oder. Da der Bober zumindest von Kanus befahren wird, könnte es Bober im Bober geben.
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Mehr über: hyperlativ, kindermund, namen
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34/2008

  • Bei Aldi im Angebot: "Damen-Langarm-Rippenshirt" (danke Wolfram) Haben eure Rippen auch Arme?
  • Aus dem Anschreiben unserer eigenen Fa. an die Partner: "Mit Ihrer Unterschrift akzeptieren Sie alle dargestellten Services und Leistungen die im beigefügten Dokument aufgeführt sind, das das neue Partnerprogramm für Implementierungspartner 2008 beschriebt. Die neue Vereinbarung wird anteilig 1000€ für die Zeit von May 2008 und 31. Dezember 2008 kosten und anteilig 2500€ pro Jahr ab dem 01. Januar 2009 bis zum Datum der Vertragsverlängerung Ihres alten Vertrages." (danke Wolfram) Auweia…
  • Die Thüringen-Kurzmeldungen der TA sind immer wieder erbaulich.
    • Einerseits bezweifle ich, ob der Inhalt nicht nur deswegen gedruckt wurde, damit die Zeitung voll wird: "Aus einer verschlossenen Garage in Hartmannsdorf bei Gera entwendeten Unbekannte Täter ein blaues Moped Simson S51 Enduro und einen blauen Einachsrasenmäher." Wie gut, dass wir das jetzt wissen - übrigens, ein Sack Reis fiel bei dem Einbruch nicht um.
    • Nächste Meldung: "In Altenburg wurde ein Tor in einer Kleingartenanlage entwendet: Es wurde dabei einfach aus den Scharnieren nach oben herausgehoben." Wert der Meldung - siehe oben. Aber wir erklären das zum Pleonasmus ("runde Kugel") der Woche, denn wer hätte bei "herausgehoben" wohl gedacht, dass dies nicht "nach oben" geschah?
  • Der Shop http://eshop.t-online.de/epages/Store8.sf/?ObjectPath=/Shops/Shop504 hält ein paar sehr schöne Kategorien bereit (danke Steffen). So gibt es z.B. "Ober Bekleidung" und "Kinder Bekleidung". Da schlägt das Deppen-Leerzeichen wieder voll zu oder ist das etwa als Imperativ (Aufforderung, Befehl) zu verstehen? "Ober Bekleidung" wäre dann die Aufforderung an einen Kellner, Kleider zu bringen - sehr ungewöhnlich;-) Natürlich hoffen wir ferner, dass nicht etwa ein Komma vergessen wurde ("Kinder, Bekleidung") denn das wäre Kinderhandel. Weil Triker offenbar auch sehr "umfangreich" sein können, gibt's auch Produkte in der Größe XXXL.
  • Aus dem Newsletter digitalfernsehen.de: "Die populäre TV-Kinderserie 'Spongebob' ist vom Juli 2009 an ausschließlich nur noch beim Sender Nick zu sehen." (danke Wolfram) Die Tagesschau wird übrigens immer allezeit beständig immerfort stetig bei der ARD gesendet.
  • Homonym der Woche: der Knast. In einigen Gegenden Deutschlands der Brotkanten. Umgangssprachlich aber auch eine Bezeichnung für Hunger und für das Gefängnis. Hast du Knast im Knast, so iss einen Knast.
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