Deutschthemen zum Freitag - Das Blog
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Deutschthemen zum Freitag - Das Blog

Ja, Sie lesen richtig: das Blog. Da es sich um das Internet-Tagebuch handelt, ist Blog von sächlichem Genus. Aber das nur als Erklärung für die Überschrift.

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Gern dürfen die Beiträge zitiert werden - über eine entsprechende Quellenangabe mit Link freue ich mich.

Die bisherigen Ausgaben stehen jeweils als zusammengefasster Beitrag zur Verfügung. Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen.


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13/2008

  • Spielankündigung: "Die Albatrosse sind dennoch gewarnt, denn die Thüringer gewannen ihre vergangenen beiden Partien und schöpfen wieder Hoffnung im Kampf um den Abstieg." (danke Wolfram) Auch der Abstieg will verdient sein und deshalb lohnt es sich, darum zu kämpfen. Also auf zum Kampf gegen den Klassenerhalt!
  • Hyperlativ der Woche: Ebenfalls auf unserer Webseite: "Qualität als oberste Maxime" (danke Daniel) Da Maxime bereits höchste Regel bedeutet, ist eine Steigerung mit "oberste" nicht zulässig, um nicht zu sagen der "Super-GAU". (Super-GAU gibt's auch nicht, weil GAU eben schon der größte anzunehmende Unfall ist.)
  • Hyperlativ der Woche in der ARD-Sportschau: "Der HSV wird langsam dominanter." Da dominant beherrschend bedeutet kann man das nicht steigern, oder? Es sei denn, man ist der Meinung, dass der HSV die "größere Hälfte" der Herrschaft erlangte;-)
  • Verdi-Chef Bsirske: "Wir sehen die Möglichkeit einer Chance..." Die Begriffsbedeutungen für "Chance" sind Wahrscheinlichkeit und Möglichkeit. Vorsichtiger kann man also die vermeintlich bevorstehende Lösung eines Problems nicht ausdrücken. Nächste Pressemitteilung: "ePages sieht die Chance einer Möglichkeit evtl. vielleicht vermutlich bald eine neue Version veröffentlichen können zu wollen."
  • Manchmal beobachte ich eine eigenartige Trennung oder gar Verdoppelung von Vorsilben. Die TA bot dafür letztens gleich zwei Beispiele in einer Ausgabe: "Die vielen alten Häuser haben uns an Oldenburg erinnert, wo wir beide herkommen." und "Ringer in Erfurt - da haben Sie lange nichts darüber gehört." Nicht allein das unselige "haben" im ersten Satz ist überflüssig, aber warum wird das "wo" vom "herkommen getrennt? Würde der Satz nicht so viel besser klingen: "Die vielen alten Häuser erinnerten uns an Oldenburg, woher wir beide kommen/stammen." Das "da" ist aber weitaus beliebter. "…darüber hörten Sie lange nichts." wäre vollkommen ausreichend gewesen. "Da bin ich dafür." oder "Da dazu sage ich nichts." sind weitere Beispiele. Da dadurch werden die Sätze nicht besser und da darum ändert sich auch die Satzaussage gar gar nicht.
  • Reuters meldet: "Euro wieder über 1,58 Euro - Rentenmärkte im Plus" (danke Thomas) Immerhin liegt 1,58:1 ziemlich nahe am sog. goldenen Schnitt (etwa 1,618:1) und genau den machten die Rentenmärkte.
  • Paris Hilton bei "Wetten, dass": "Ich bin ganz treu, wirklich. Vor allem zurzeit." Das ist auch eine Form der Steigerung. Während Paris sich gerade besonders treu verhält, ist sie sonst nicht ganz so treu (was immer das bedeutet). Damit könnte man einen neuen PH-Wert definieren (PH=Paris Hilton; die Chemiker mögen mir verzeihen) - gerade liegt er bei 1,0. Ein Analogieschluss des obigen Zitates wäre dann: "Ich bin ganz blond, wirklich. Immer."
  • Bei heise.de: "Die französische Fluggesellschaft hat den Zeitplan für die Einführung von Mobiltelefon-Diensten an Bord einer Maschine vom Typ A318 überarbeitet und bietet Passagieren seit heute die Möglichkeit, auch Sprachtelefonate über das eigene Handy zu führen." Ein Handy kann ja heutzutage eine Menge und ich befürchte manchmal, dass die Produkt-Manager von Mobiltelefonen eines Tages vergessen, dass man mit einem solchen Gerät auch telefonieren können muss. Vermutlich aus diesem Grund weist uns der Autor explizit darauf hin, dass ein Telefonat etwas mit Sprache zu tun hat.
  • Homonym der Woche: das Delta. Das Delta ist der vierte Buchstabe des griechischen Alphabetes (die Majuskel sieht so aus: Δ) und auch eine Mündungsform von Flüssen (das größte Flussdelta weist der Amazonas auf). Mündet ein Fluss nicht als Delta, so kann er bspw. in einer Trichterform (Ästuar) münden. Über die Elbemündung, aus der richtigen Richtung betrachtet, können wir sagen: Sieht aus wie ein Delta, ist aber kein Delta.
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12/2008

  • Die c't 7/2008 beschäftigt sich mit dem mobilen Internet und beleuchtet dabei die Bedienung verschiedener Geräte. Es gibt dabei welche mit "Wippe, Trackball oder Drehrad". Bei einem bloßen Rad hätten wir sicher nicht vermutet, dass es sich drehen könnte, oder?
  • Pleonasmus ("runde Kugel") der Woche: "...welches per Upload hochgeladen werden soll" (danke Herr Hucke) Sogar der Duden kennt das Wort: der Upload. Trotzdem hinterliegt dem eine Bedeutung, nämlich die Datenübertragung zum Server. Wie sonst hätte man eine Datei hochladen können, als mit einem Upload?
  • Die Chemnitzer Freie Presse vermeldet: "Olympia 20010 ohne Frauen-Skispringen" Die nächsten Winterspiele finden 2010 in Vancouver (Kanada) statt. Die FP beweist einen  enormen Weitblick - immerhin würden bis zum Jahr 20010 weitere 4499 Winterspiele stattfinden. Sollte sich die "Einhelligkeit" der Nationen dieser Erde hinsichtlich der Umweltpolitik weiter auf ähnlichem Niveau bewegen, wie bisher, so wird weit früher Frauen-Skispringen mangels Schnee selbst am Nordpol unmöglich sein.
  • Kindermund der Woche: Was ist ein zusammengesetztes Substantiv? Na z.B. Tischbein, Apfelsaft etc. Darauf mein Sohn Tom (6): "Ich hab auch noch eins - Popo!"
  • Die TA zum großen Vorsprung Bayern Münchens: "Der FC Bayern stürmt scheinbar unaufhaltsam dem 21. Gewinn der deutschen Meisterschaft entgegen." Liebe Bayern-Fans, es tut mir leid, dass die TA offensichtliche Zweifel an der Unaufhaltsamkeit hegt, denn es sei ja "scheinbar" so und nicht anscheinend (was in diesem Kontext richtig gewesen wäre). Dabei ist die bayerische Aufbauhilfe Ost (0:2 in Cottbus) doch vorbei und gegen wen soll man denn nun noch verlieren?
  • Bei digitalfernsehen.de: "Bis 2011 rechnet die Blu-ray-Gruppe damit, dass zehn Prozent ihrer Marktanteile auf hochauflösende PC-Spiele entfallen." (danke Wolfram) Rechner bei der Blue-Ray-Gruppe zu sein, ist ein echter Sch…-Job. Der Satzbau ist durchaus nicht egal. Denn so, wie der Satz jetzt geschrieben steht, wissen die das Ergebnis bereits (10%), rechnen aber bis 2011. Besser hätte es daher geheißen: "Die Blue-Ray-Gruppe rechnet damit, dass bis 2011…"
  • Auf unserer eigenen Webseite im Text Online-Shop des Monats: "Der ePages-Partner BMAG überzeugte Jan Smit nicht nur mit ihrer selbst entwickelten Verbindung..." (danke Wolfram) Vermutlich schaut man viel zu selten auf die eigene Webseite, sonst hätten wir früher gemerkt, dass es freilich "seiner selbst entwickelten Verbindung" heißen muss, weil's ja "der Partner" ist.
  • Hier der Versuch, einen Streit bei einem unserer Partner zu schlichten. Es geht um das Wort "Krümel". Welchen Genus hat es? Heißt es "der Krümel" oder "das Krümel"? Nun ist Krümel kein Kunstwort wie Nutella (Älter als die Frage, ob es wohl der, die oder das Nutella heißt, ist nur die Frage, was zuerst da war - Henne oder Ei;-) Die erste Vermutung ist, Krümel sei die Verkleinerung, Verharmlosung oder Verniedlichung von Krume, das sogenannte Diminutiv (auch Deminutiv oder Diminutivum). Üblich dafür sind die Endungen -lein, -chen und -el. Hier einige Beispiele für Diminutiva (womit wir auch den Plural dieses Fremdwortes erwähnt haben):
    • der Tisch - das Tischlein oder seltener das Tischchen
    • die Pflanze - das Pflänzchen
    • der Junge - das Jungchen oder sogar das Jüngelchen
    • der Schatz - das Schätzchen oder das Schätzlein usw.

Nicht zu jedem Substantiv scheint das Diminutiv passend (Babylein - ein Baby ist eigentlich bereits klein und niedlich, Zwerg - Zwerglein oder auch ein Mäuschen - komischerweise spricht nie jemand von Rättlein oder Rättchen, wir mögen diese Tiere seit der Pest wohl nicht besonders). Einen Super-Diminutiv gibt es folglich nicht. Genauso wenig wie aus einem Riesen ein Rieschen werden sollte! Für andere Substantive ist das Diminutiv irreführend, z.B. bei Made (wäre dann Mädchen?!) oder der Bissen - das Bisschen. Für wieder andere gebrauchen wir ausschließlich die Verkleinerung oder hat schon einmal jemand Quarkkeulen (statt Quarkkeulchen) gegessen? Auch bei Namen muss man aufpassen - zwar sind Hans (Hänschen oder Hänsel), Max (Mäxchen), Maria (Mariechen), Lena (Lenchen) oder Marianne (Mariannchen oder im Süden auch Mariannerl) noch gebräuchlich, für andere Namen verwenden wir einfach ein -i als Suffix (Tim - Timi, Claudia - Claudi, Anton - Toni usw.). Weitere eigentliche Diminutive werden mittlerweile als eigenständige Begriffe gebraucht, der Ursprungsbegriff wird dabei selten(er) benutzt (z.B. Kanin - Kaninchen oder Märe - Märchen). Und zu guter Letzt: Übertrieben erscheinen mir Auswüchse wie "Hallöchen", denn es ist nicht einzusehen, warum ich jemanden verkleinernd oder verniedlichend grüßen sollte.
Aber zurück zum eigentlichen Problem - der oder das Krümel? Aus allen vorgenannten Beispielen geht hervor, dass das Diminutiv sächlich ist. Jedoch - der Duden besagt, dass Krümel einerseits die Verkleinerung von Krume sei, nennt andererseits aber als Artikel "der". Wir können uns daher mehreren Auslegungen denken:
1. Der Duden hat nicht Recht, was den Artikel betrifft - es müsste demnach das Krümel heißen.
2. Der Duden hat nicht Recht, was die Abstammung betrifft - Krümel wäre dann nicht die Verkleinerung von Krume. Was ist eigentlich eine Krume? Laut Duden ein Bröckchen. Eine Verkleinerung wäre somit überhaupt nicht zulässig, weil ein Krümel dann ein kleines Bröckchen sein müsste!
3. Ähnlich Kaninchen ist Krümel inzwischen eigenständig und nicht zwangsläufig eine Verkleinerung. Damit könnte der Genus auch männlich sein.
4. Der Duden hat sowohl hinsichtlich der Abstammung und Verkleinerung als auch bzgl. des Artikels Recht - der Krümel wäre damit eine Ausnahme.
Ich bin eher geneigt, dem Duden keine Fehler zu unterstellen und schwanke zwischen 3. und 4. - eine 100%ige Antwort habe ich allerdings nicht.
Krümel wird übrigens auch als Kosename benutzt - ich nenne meinen großen Sohn (9) so. Er beginnt jedoch langsam, dagegen aufzubegehren, weil er nun schon "groß" sei. Aus seiner Sicht ist Krümel also eine Verkleinerung.
Das Gegenteil von Diminutiv ist übrigens das Augmentativ (die Vergrößerungsform), welche i.d.R. mit der Vorsilbe Un- gebildet wird. Beispiele: ePages 5 enthält noch eine Unmenge Fehler, trotzdem zahlt der Kunde eine Unsumme dafür - da könnte man glatt zum Untier werden.

  • Homonym der Woche: die Iris hat gleich drei Bedeutungen. Iris heißt die griechische Götterbotin, die Regenbogenhaut des Auges und eine Blume (Schwertlilie). Annehmend, dass sich eine Göttin zuweilen an irdischen Dingen erfreuen kann, könnte Iris beim Anblick einer Iris eine glänzende Iris bekommen.
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11/2008

  • Die TLZ schrieb im Kleinanzeigenteil: "Billardtisch für Hoppyraum zu verkaufen…" (danke Karsten) Das wird Billard zum Quickie: "Nun aber hopp, hopp!"
  • Der VfB gewann am letzten Wochenende den Pokal. Nein, nein, liebe Fußballfreunde - es geht nicht um den DFB-Pokal und damit auch nicht um den VfB Stuttgart (der ist längst ausgeschieden). Die Volleyballerinnen des VfB Suhl (das ist eine Stadt in Südthüringen) gewannen den DVV-Pokal. Was hat das alles mit unseren Deutschthemen zu tun? Nun, ich las in der Thüringer Allgemeinen (TA) gleich auf der Titelseite die Namen dreier Spielerinnen: Magdalena Sadowska, Tatjana Boskovic und Natasa Rapajic. Weiter im Team: Maja Adam-Ilic und Miloslava Lauerova. Trainer: Han Abbing. Interessant, dass geschrieben steht: "Die Thüringerinnen siegten…" Ach ja, eine gewisse Grit Lehmann spielte bei Suhl auch noch mit;-)
  • Auf mdr-Info: "…wie eine verlassene Mondlandschaft…" (danke Peter) Kann man tatsächlich sagen, dass der Mond mit seinen Landschaften je einen Zustand hatte, den man als nicht verlassen bezeichnen kann? Wenn etwas verlassen ist, dann muss es vorher bewohnt gewesen sein. Sicher kann man die wenigen bemannten Mondlandungen, beginnend 1969 mit Apollo 11 (Armstrong, Aldrin und Collins) und (zunächst) endend 1972 mit Apollo 17 (Cernan, Evans und Schmitt) nicht gerade als Besiedelung unseres Erdtrabanten bezeichnen. Demzufolge war er auch nie bewohnt und kann also auch nicht verlassen worden sein. Es sei denn, wir sind so spitzfindig und definieren das Verlassen der jeweiligen Mondbesatzungen und ihre Rückkehr zur Erde so?!  Aber dann könnte ich auch philosophisch behaupten, dass wir mit unserer Erde noch bei ihm sind, der Mond sich daher keineswegs verlassen vorkommen sollte. Auch erfuhr der Mond weder durch den Aufenthalt noch durch den Abflug der Mondbesatzungen nennenswerte Änderungen seiner Landschaft. Ergo: Eine Mondlandschaft ist eine Mondlandschaft und sie kann als öde, trist oder zerklüftet bezeichnet werden, aber verlassen passt als Adjektiv nicht.
  • Aus einer Bewerbung: "Studienabschluss Bechlor" Die Vereinheitlichung in Europa nach Bologna führte nicht gleichzeitig zu einer Vereinfachung. Aus Inschenöhr wurde nun Bechlor! Aber okay - es handelte sich um eine chinesische Bewerberin, welche weiter schrieb: "Unterstützung der chinesischen Kunden; Firma Auftrag von China zu schreiben geholfen und viele Umsätzer gemacht. Deutsch: gut sprechen und schreiben"
  • Jeder Deutsche, der eine andere Sprache erlernt, wundert sich über Ausnahmen oder regt sich gar darüber auf. Dabei strotzt seine eigene Sprache von solchen gleichermaßen. Ein Beispiel von dieser Woche: halten und beinhalten. Man könnte annehmen, dass auch beinhalten den Wortstamm halten enthält. Aber sehen wir uns das Präteritum an: halten - hielt. Weit gefehlt, wenn ich nun schlussfolgere, dass es beinhalten - beinhielt heißt. Aber warum? Darum!
  • Kindermund der Woche: "Dann war der Tank alle." Meinen Einwand, dass entweder der Tank leer oder das Benzin alle sein könne, konterte mein Sohn mit "Dann ist eben das Benzin leer!"
  • Unser Homonym der Woche hatte bisher stets die Eigenschaft, ein Substantiv zu sein und die jeweiligen Bedeutungen verlangten auch den gleichen Artikel. Beispiel: die Bank. Unterschiedliche Artikel wären bspw. bei der/die Leiter. Nun gibt es aber auch Verben mit mehreren Bedeutungen und Andreas (danke dafür) bemerkte eines in dem Satz: “Da müssen wir noch abstimmen.”  Aus dem Zusammenhang gerissen weiß man jetzt zunächst nicht, ob darüber demokratisch entschieden werden soll oder ob bestimmte Aspekte des Themas gegenseitig präzisiert werden sollen. Wenn ich allerdings meiner bisherigen Gewohnheit folge und Substantive nehme, funktioniert es auch: die Abstimmung. Vor einer Wahl könnten wir somit hören: "Bzgl. der Abstimmung brauchen wir noch genauere Abstimmung."
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10/2008

  • Pleonasmus ("runde Kugel") der Woche: Bei Kicker Online: "Gegenüber kicker online erklärt der 25-jährige Stürmer die Situationslage." (danke Wolfram) Vermutlich traf der Stürmer nicht, weil der Ball zu rund war.
  • Myspace-Deutschland-GF spricht in der IWB von "Lokalisten". Toll! Es gibt Kommunisten, Kolumnisten und Traktoristen, warum nicht auch Lokalisten? Gemeint sind lokale Anbieter. In die Lebensmittelbranche übersetzt hieße das, wenn ihr nächstes Mal nicht zu Aldi oder Lidl, sondern in einen Tante-Emma-Laden geht, dann fragt: "Warum haben Sie als Lokalist denn so hohe Preise?"
  • "Das macht das Spiel noch spezieller" (danke Steffen) Speziell wurde hier sicher nicht in seiner Bedeutung von "eigentümlich", sondern vielmehr als "besonders" benutzt. Die Steigerung wäre also dann "besonderer"?
  • Beschreibung des Geschäftsmodells einer Fa.: "Die wollen ganz viele Töchter anbinden." Ich habe gehört, dass manche Väter ab einem bestimmten Alter ihrer Töchter zu diesem Verhalten neigen - nützt aber vermutlich auf Dauer nichts. Da ePages zum Geschäftsinhalt hat, alles online zu erledigen, könnten wir uns weiter bemühen, so schöne Shops zu bauen, um die Töchter dieser Welt am Bildschirm zu fesseln (Frauen kaufen ja gern ein, hab ich gehört). Aber freilich war das alles nicht gemeint, sondern vielmehr die Integration von Tochterunternehmen.
  • Die Welt schreibt: "Während es in der westlichen Atmosphäre angesagt ist, so dünn wie möglich zu sein, wünschen sich die Afrikanerinnen einen XXL-Popo." (danke Christian) Vermutlich meinte der Autor Hemisphäre, aber das wäre in Verbindung mit dem vorangestellten Adjektiv "westlich" auch falsch, denn Hemisphäre bedeutet Halbkugel. Nun ist die Erde in etwa eine Kugel und man könnte sie beliebig in zwei Halbkugeln teilen. I.d.R. geschieht dies jedoch in eine südliche und eine nördliche Hemisphäre. Der Skytower in Auckland (Neuseeland) ist bspw. das höchste Gebäude der südlichen Hemisphäre. Afrika lässt sich im Vergleich mit der westlichen Welt ohnehin nicht so leicht als östlich einordnen, zumal es im Artikel um die Elfenbeinküste geht, welche bekanntlich in etwa die gleiche Länge wie Spanien und Irland hat.
  • "Ich bin so gut wie fast fertig." Wie viel Prozent werden da wohl jetzt noch fehlen?
  • Eine überaus tief-philosophische Betrachtung zum Internet-Zahlungsverkehr: "Je mehr sich ändert, desto mehr bleibt doch gleich..." Jeder mag den Umkehrschluss dieser Theorie für sich selbst bestimmen.
  • Hyperlativ der Woche: Fujitsu Siemens spricht auf der CeBIT von der Möglichkeit den "grünstmöglichen PC zu bauen". Im Analogieschluss könnten Politiker demnächst auf ihre weißestmögliche Weste und Börsenanalysten auf die schwärzestmöglichen Perspektiven verweisen.
  • Heute früh bei mdr-Info: "In einem Herzschlagfinale setzten sich die No Angels nach hartem Kampf durch." Und dabei trällerten sie lediglich ein Lied, wenn das schon harter Kampf ist...
  • Homonym der Woche: der Granat. Als erstes einmal ein Edelstein, aber auch ein kleines Krebstier (eine Nordseegarnele). Somit kann, wenn der Stein aus Silikat-Mineralien im Wasser liegt, ein Granat auf einem Granat sitzen.
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Mehr über: hyperlativ, pleonasmus
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9/2008

  • Hyperlativ der Woche: Ein schöne Antwort an einen unserer Shop-Interessenten: "Normalerweise sind die größeren Shops (die teuersten) von den Providern am komplettesten." Kleinlicherweise könnten wir zunächst den fehlenden Genitiv bemängeln - "die größeren Shops der Provider". Aber eigentlich ist es der Hyperlativ "komplettesten", welcher ins Auge springt. Überhaupt könnten die Provider ja ihre drei Shoptypen gleich so benennen: komplett - kompletter - am komplettesten.
  • "Adobe verpasst Flash-Kopierschutz" (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,537098,00.html, danke Daniel) Ich hoffe nicht, dass voran gegangene Beschwerden über fehlende Bindestriche nunmehr dazu führen, dass sie an Stellen erscheinen, wo sie offenbar nicht hingehören. Selbstverständlich ist mit der Überschrift gemeint, dass Flash seitens seines Herstellers Adobe, einen Kopierschutz erhält (verpasst bekommt). Nun kann man einen Kopierschutz nicht so verpassen, wie den Bus. Aber die Meldung liest  sich, als ob ein Kopierschutz in Flash nicht eingebaut wurde.
  • Denglisch der Woche: "Junkernährung" - man hätte auch gleich Junk Food schreiben können. Mein Papa zumindest nahm an, dass es sich um "Jungernährung" handelt. Aber er ist über 70 und deshalb sind ihm diese Begriffe nicht so geläufig.
  • Fußballweisheiten: Hertha-Trainer Favre: "Er braucht im Spiel die Tiefe nach vorne." Er soll einen Spaten mitnehmen!
  • Die Freie Presse Chemnitz: "Die NPD ist klamm, obwohl die Partei in Sachsen großzügig mit Steuermitteln unterstützt werden." Man soll eben als Journalist nicht so lange Sätze schreiben, dass man mit dem Bezug durcheinander kommt.
  • Ausgerechnet - gleicher Fehler - unser eigener Partner-Newsletter enthält folgenden Satz: "Das eCommerceForum hat sich inzwischen zur erfolgreichsten Veranstaltung ihrer Art gemausert." Die Art bezieht sich auch hier auf das Forum und nicht auf die Veranstaltung. Es hätte also "seiner Art" heißen müssen.
  • Nach erfolgreicher Installation eines ICQ-Updates: "ICQ-Symbol auf meinen Schreibtisch stellen" Ich wählte diese Option ab, weil mein Schreibtisch bereits voll genug ist!
  • Zu "konstant" (siehe letzte Woche) können wir noch einmal nachlegen. Gestern Abend hörte ich beim Training folgende Anweisung einer Trainerin: "Die Steigerungen müssen am Anfang noch konstanter werden." Die Athleten nahmen das hin und versuchten anschließend, die Geschwindigkeit noch gleichbleibender zu steigern.
  • Eine Abwesenheitsnotiz meldete: "Ich bin bis zum 02.023.2008 nicht im Büro." Zwar haben wir heute den 29. Februar und somit einen Tag, welcher nicht in jedem Jahr vorkommt - aber dass das Jahr nunmehr gleich auf 23 Monate erweitert wird… Wann werden wir wohl mit der Rückkehr des Mitarbeiters rechnen können?
  • Werden wir ein wenig "dialektisch": "Ich hatte das Brot da zu liegen" oder "Wir hatten das Auto da zu stehen" (danke Anne). Seien wir mal ehrlich, "Das Brot lag da." klingt doch nicht halb so erhaben, wie die Benutzung des erweiterten Infinitivs mit zu;-)
  • Homonym der Woche: der Enkel. Selbstverständlich fällt uns zunächst die Bedeutung Kindeskind ein. Aber als Enkel wird auf dem Lande auch der Fußknöchel bezeichnet. In einem Weiler könnte sich ein Enkel seinen Enkel verstaucht haben.
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8/2008

  • Christoph Langen als Co-Kommentator bei der Bob-WM: "…und da gibt man natürlich 100% Vollgas." Kann man eigentlich auch 50% Vollgas geben?
  • In letzter Zeit hörte ich immer wieder einmal "frühs". Gemeint ist eigentlich "früh". Es gibt zwar morgens, mittags, nachmittags, abends und nachts (alles klein geschrieben!), aber frühs gibt es nicht. Vielleicht ist frühs Dialekt - bleibt die Hoffnung, dass nicht "späts" als nächstes kommt.
  • "In der Powerpoint-Präsentation musste er die eckigen Punkte nachbearbeiten." Liebe Mathematiker, Geometriker und gleichartige Wissenschaftler: Gemeint waren die Aufzählungszeichen.
  • Newsletter von Schlecker: "Schwarze Herren Aktionspaket" Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Was man bei Schlecker so alles kaufen kann...
  • Ein Bericht über das SchülerVZ in der c't: "Die Leitung mit der Nummer…ist montags und donnerstags in der Zeit von 16 bis 18 Uhr und mittwochs zwischen 10 und 12 sowie 14 und 16 Uhr besetzt." In dieser Zeit, liebe Schüler, braucht ihr daher nicht anzurufen.
  • Hyperlativ der Woche: (aus der gleichen c't) "GCC wird paralleler" Freilich, es gibt die Theorie, dass, wenn man den euklidschen Raum zum projektiven Raum erweitert, Parallelen sich im Unendlichen schneiden können. Wenn also etwas "paralleler" wird - passiert dann selbst das nicht?
  • Stellenmarkt in ebendieser c't wird ein "Online-Konzepter" gesucht. Das ist jemand, der konzentrisch das Zepter schwingt!
  • Der Pleonasmus ("runde Kugel") der Woche auf mdr-Info: "Die Leopoldina ist das zentrale Zentrum der nationalen Wissenschaften." (danke Peter) Sie ist damit das zentralste überhaupt - Astronomen würden von "einzigartiger Singularität" sprechen!
  • Hier im Turm gibt es ganz oben ein sehr feines und auch recht teures Restaurant. Täglich hängt im Aufzug das Tagesmenü. Heute als Dessert: "…mit Pekanuseis". Was wird das denn wohl sein? Pe-Kanu-Seis oder Pekanus-Eis oder Pekan-Useis? Vermuten wir einmal Eis als wahrscheinlich bei einem Dessert. Bliebe also "Pekanus" übrig und dort, liebe Edel-Gastronomen fehlen gleich zwei Buchstaben. Die Nuss heißt Pekan. Es müsste also Pekannusseis heißen oder, der besseren Lesbarkeit wegen, auch Pekannuss-Eis.
  • Ein Kunde meldete uns in dieser Woche einen Fehler in ePages 5 (es gibt noch den einen oder anderen;-) Darin beschrieb er, wie er die Währung umstellte - und zwar auf "USD Doller". Doll, oder? Klar, das D in USD bedeutet ohnehin schon "Dollar". Aber "Doller"! Gab es nicht mal ein Schaf, welches Dolly hieß…
  • Homonym der Woche: die Drossel. Sicher, ein Singvogel. Aber auch die Luftröhre des Wildes. Wenn also ein Hirsch eine Drossel verschluckt und ihm diese Halse stecken bleibt, so hat er eine Drossel in der Drossel. Unwahrscheinlich, ich weiß. In der Strömungslehre gibt es noch Drosseln, welche den Gas- oder Flüssigkeitsdruck senken - der Druckabfall heißt Delta-p-Drossel.
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7/2008

  • Problembehandlung seitens Microsoft: "Ich kann auf keinem meiner Monitorbildschirme etwas sehen."
    Nichts_sehen.jpg
     Da möchte man doch glatt wütend auf das Tastaturkeyboard einschlagen.
  • Zuletzt bekam ich Post von der Polizei wegen einer Zeugenaussage. Es schrieb mit eine POM'in. Ich fand dann heraus, dass POM Polizeiobermeister bedeutet und POM'in die, vermutlich seitens der Gleichstellungsbeauftragten erwirkte, Verweiblichung darstellt. Im Analogieschluss wäre eBays scheidende Chefin Meg Whitman dann CEO'in.
  • Kommentator Wilfried Hark beim Biathlon: "Oh - leider zwei Strafrunden liegend." Keine Angst, die Strafrunden werden immer noch aufrecht zurückgelegt, es ging lediglich um Fehler beim Liegendschießen.
  • Prof. Oskar Niedermayer zur Lage der Linken: "Ich bin mir unsicher, ob es die Bundesführung der Linken extrem gerne sehen würde…" Extrem gern? Voll krass! Gestern war Valentinstag - offenbartet ihr eurer/eurem Liebsten, dass ihr sie/ihn "extrem liebt"? Eine solche Übertreibung passt eigentlich nur zu Politikern und siehe da - es stimmt fast: Herr Niedermayer ist Politologe an der FU Berlin.
  • Hyperlativ der Woche in der OTZ zur Tabellensituation der 2. Fußball-Bundesliga: "An der Tabellenspitze ist B. Mönchengladbach nach 15 Begegnungen ohne Niederlage mit 37 Punkten die konstanteste Größe…" (danke Steffen) Konstant bedeutet gleichbleibend. Das allein wäre in der heutigen, sich so schnell verändernden Zeit schon gut. Aber nein, selbst das muss gesteigert werden.
  • Eine Kunden-E-Mail: "Bei einigen der Logos im Footer wäre es ideal, wenn diese etwas mehr Weissraum zwischeneinander bekommen." Hey, erstens wurde das "ß" nicht gänzlich abgeschafft, also schreibt man immer noch Weißraum. Der Fehler wäre selbstverständlich leicht zu vermeiden gewesen, wenn man Zwischenraum verwendet hätte. Damit wäre gleichzeitig das in der deutschen Sprache neue Adverb "zwischeneinander" zu vermeiden gewesen. Wohl gibt es unter-, neben- oder miteinander, aber zwischeneinander gibt's nicht und ist somit "over liquid";-)
  • Homonym der Woche: der Holm. Ein Holm ist die Griffstange des Barrens und der Norddeutsche nennt kleine Inseln so. Auch als männlicher Vorname ist Holm bekannt. Wenn also auf einer kleinen Nordseeinsel einer am Barren turnt, so könnte es der Holm am Holm auf dem Holm sein.

 

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6/2008

  • Aus der Werbung eines Mitbewerbers: "Die Server sind hierbei weitestgehenst redundant ausgelegt." Also noch weiter kann's dann wirklich nicht mehr gehen!
  • Ein Sprecher der Agentur für Arbeit in der Tagesschau: "Die Quote ist damit doppelt so hoch als im Osten." Grundsätzlich gilt freilich: Wenn etwas unterschiedlich ist, heißt es als ("Er ist größer als sie."), wenn etwas gleich ist, heißt es wie ("Er ist so schnell wie sie.") Eine Ausnahme stellen aber eben Vielfache dar, "doppelt so hoch" ist natürlich ein Unterschied, grammatikalisch wirkt jedoch das "so" stärker und es muss richtig heißen: "Die Quote ist damit doppelt so hoch wie im Osten." Eigentlich ist diese Regel sehr einfach - jedenfalls wesentlich leichter zu verstehen, als die Unterschiede zwischen dasselbe/das Gleiche oder anscheinend/scheinbar.
  • Denglisch der Woche: "Wieso shuttet der jetzt down?" (danke Martin) Ganz einfache Antwort: Weil seine uptime over ist.
  • Homonym der Woche: die Ammer. Eine Vogelart (z.B. Goldammer) und zudem ein Fluss in Bayern. Dort kann also eine Ammer an der Ammer sitzen.
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5/2008

  • Denglisch der Woche: "...jeder muss im job permanently seine intangible assets mit high risk neu relaunchen und seine skills so posten, dass die benefits alle ratings sprengen, damit der cash-flow stimmt. Wichtig ist corporate-identity, die mit perfect customizing und eye catchern jedes Jahr geupgedatet wird!" (danke Su) Die Süddeutsche bringt's auf den Punkt.
  • Aus einem Newsletter: "Kurzüberblick der neuesten News" - also noch neuer geht's wirklich nicht!
  • “..sein Shop gut verschlagwortet ist…” Der Duden kennt das Wort "verschlagworten" noch nicht. Aber wer weiß - auch an der Duden-Redaktion kann das Web 2.0 hinsichtlich "Tagging" wahrscheinlich nicht vorbei gehen.
  • Aus der P.M.: "…und passt so in jede Labtoptasche." Also entweder ist es eine Tasche aus einem an der Spitze stehenden Laboratoriums oder es war ein Sachse, der das schrieb. Aber dann hätte es eigentlich eine "Labtobbdasche" sein müssen.
  • Homonym der Woche: das Alpaka. Ein südamerikanisches Kamel und ebenfalls die Bezeichnung für Neusilber (eine Nickel-Kupfer-Zink-Legierung). Fände man also einen Goldschmied, welcher ein solches Tier als Kunstwerk erschafft, dann hätte man ein Alpaka-Alpaka.
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Mehr über: denglisch, hyperlativ
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4/2008

  • Pleonasmus ("runde Kugel") der Woche I: "richtige Wahrheit" - klar, wir müssen immer aufpassen, dass und niemand falsche Wahrheiten verkauft;-)
  • Pleonasmus der Woche II: "Wir haben ein persönliches Einzelgespräch geführt." Ich hoffe, dass mit dir niemals jemand ein "unpersönliches Einzelgespräch" führen wird.
  • Pleonasmus der Woche III:"Das ist nur eine winzige Kleinigkeit." - quasi ein Kleinigkeitchen.
  • In der Tagesschau: "Von Herrn Clement lassen wir uns nicht auseinander dividieren." Fragt sich nur, ob man auch etwas "zusammen dividieren" kann?! Natürlich nicht und auch "zusammen addieren" ist eine unnötige Übertreibung, welche i.d.R. nur Politikern erlaubt ist;-)
  • Die OTZ beschäftigt sich mit der Jugendkriminalität: "Die Rückfallquote ist negativ." (danke Steffen) Wenn die Rückfallquote negativ ist, gibt es dann wieder mehr Fälle?
  • Denglisch der Woche: "Ein change fatiguer Mitarbeiter ist die ewigen Reorganisationen satt und veränderungsmüde." (danke Herr Kletschka) Hauptsache, ich drücke mich so aus, dass meine Zuhörer oder Leser mich verstehen - bei "change fatiguer" habe ich da so meine Zweifel.
  • Neue Wortschöpfungen:
    • Guido Westerwelle: "Die gefühlige Knutisierung der Politik ist nicht meine Sache." (danke Jan) Inzwischen ist der Eisbär Knut gar nicht mehr so knuddelig, dass es sich lohnte, ihn gleichsam zum Begriff zu erheben.
    • Stefan Kretzschmar über einen erst kürzlich eingebürgerten Ungarn: "Den haben sie erst jüngst eingeungart." (danke Steffen) An "eingedeutscht" haben wir uns gewöhnt, aber was sagt man wohl in der Türkei? Getürkt;-)
  • Ein Sprecher des Verbandes der Krankenkassen zur Reform der Pflegeversicherung: "Ich gehe davon aus, dass diese Beträge für die Kunden nicht merkbar sind." Welch Barbarei! Die Beträge können unmerklich sein oder kaum zu bemerken, aber nicht merkbar.
  • Aus einem Bewerbungsanschreiben mit zunächst fehlenden Anlagen: "...bitte entschuldigen Sie meinen Faupax." Da gewöhnen wir uns nun mehr und mehr an englische Begriffe und verlernen darüber die französischen - welch ein Fauxpas!
  • Homonym der Woche: der Hascher. Ein Haschischraucher und in Österreich die Bezeichnung eines armen Menschen. Da ich annehme, dass Haschisch teuer ist, kann in der Alpenrepublik daher kein Hascher ein Hascher sein, es denn, er wird dazu eingeladen.
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