Aus
einer Bewerbung: "...wie ich den Stellenausschreibungen der Homepage Ihres
Unternehmens entnehmen konnte, suchen Sie Webdesigner für Ihren Standpunkt in
Jena." Zu DDR-Zeiten ging es stets darum, einen möglichst festen
Klassenstandpunkt zu haben, wobei natürlich die Arbeiterklasse gemeint war.
Ansonsten hat ePages noch Standpunkte in Hamburg, London und Barcelona sowie
ein Standpünktchen in San Francisco.
Eine
durchaus zweifelhafte Bezeichnung für ein Reisebüro (danke Michael):
Die
TA in einer Kurzmeldung: "Großbritannien wurde zum zweiten Mal in dieser
Woche von heftigem Schnee heimgesucht." Also es gibt eine Menge
verschiedener Schneearten, wie Pulverschnee, Neuschnee, Pappschnee etc.
Heftigen Schnee kannte ich noch nicht, aber sicher war heftiger Schneefall
gemeint. Insofern hat die TA statt Schneematsch Schneequatsch fabriziert.
Denglisch
der Woche I: Der Titel eines Vortrages lautete: "Mathematics meets business:
dynamische Decision Support Systeme im Online Handel" (danke Daniel)
Denglisch
der Woche II: "Fehler: Steuerung butet nicht" (danke Holger)
Insbesondere bei der Substantivierung muss man hier aufpassen, sonst wird der
Butvorgang zum Brutvorgang!
Denglisch
der Woche III: Ein Infoblatt von Acer empfiehlt: "...und booten Sie den
Rechner von der ersten Disc des Windows Vista
Factory-Default-Backup-Disc-Satzes." (danke Wolfram)
Homonym
der Woche: die Bank. Gerade in heutiger Zeit fällt einem die Bedeutung als
Geld- oder Kreditinstitut ein oder besser gesagt, Kein-Geld- und
Kein-Kredit-Institut. Unwort des Jahres 2008 wurde ja bekanntlich die
"notleidende Bank" weil dadurch Ursache und Wirkung vollkommen
verdreht erscheinen. Eine Bank ist freilich auch noch eine Sitzgelegenheit und
weil Banken für die vielen Gläubiger langsam Wartesäle einrichten müssen,
stehen dann Banken in Banken.